Katastropheneinsatz Bad Schandau
Dass die aktuelle Flut-Katastrophe auch unserer Partnerstadt Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz wieder aufs Übelste mitgespielt hat, dürfte sich aufgrund der nationalen Presseberichterstattung herumgesprochen haben. Der diesmalige Höchststand an der Elbe in Schöna (Pegelmessstelle 2 km Flussaufwärts) zeigt zwar, dass die Flut hier – im Vergleich zu anderen Regionen – einen knappen halben Meter unter der Rekordmarke der Jahrhundertflut von 2002 geblieben ist; nichts desto trotz sind die Folgen und das Ausmaß natürlich trotzdem verheerend.
Nachdem die Pegelstände seit nunmehr 3 Tagen rückläufig sind, beginnt nun die Zeit des großen Aufräumens, zu dem sich auch wieder eine Gruppe Freiwilliger aus Gößweinstein auf den Weg gemacht hat. Neben Kameraden aus der Feuerwehr Gößweinstein beteiligen sich auch Freiwillige anderer Gemeindefeuerwehren wie Behringersmühle und Morschreuth an dem Katastropheneinsatz.
Die erste Truppe hat heute (Sonntag 09. Juni) um 17:00 den Weg nach Bad Schandau angetreten. Eine zweite Mannschaft würde dann unter Umständen das Löschfahrzeug am Mittwoch vor Ort übernehmen und die Kameraden ablösen - der Bedarf muss aber noch mit der örtlichen Einsatzleitung in Bad Schandau geklärt werden.
Wir bedanken uns schon einmal herzlich bei all den Kameraden, die unsere Freunde und die Bürger in Bad Schandau schon jetzt unterstützen; denn es ist nicht selbstverständlich seinen Urlaubsanspruch dafür zu opfern, um 4 Tage auf Feldbetten zu schlafen und von früh bis spät für Fremde zu „ackern“. ElBo